Die Physiotherapie dient der Vorbeugung
(Prävention), der Wiederherstellung (Rehabilitation) und dem
Erhalt der physiologischen Funktionen des
Bewegungsapparates.
Sie
dient der Beseitigung bzw. Verbesserung verschiedener
Funktionsstörungen durch gezielte Behandlungen und
Anwendungen physikalischer Einflüsse.
In der Humanmedizin ist die
Physiotherapie und Krankengymnastik seit Jahrzehnten
etabliert und nicht mehr wegzudenken. Was bei uns Menschen
als ganz selbstverständliche Behandlungsform gilt, kann sehr
gut und erfolgreich auf den Hund übertragen werden.
Da das Skelett- und Muskelsystem des
Hundes mit dem des Menschen anatomisch vergleichbar ist,
lassen sich viele Behandlungsmethoden auf den Hund
übertragen.
Bei nahezu allen Krankheiten des
Bewegungsapparates wirkt sie heilend, heilungsfördernd und
vor allem schmerzlindernd.
Der Hauptschwerpunkt liegt hier in der
Schmerzlinderung, dem Erhalt oder der Wiederherstellung der
Mobilität zur Rehabilitation nach Unfällen oder Operationen,
Verhindern von Folgeschäden durch Fehlstellung der Gelenke
oder Fehlbelastung durch falsche Körperhaltung.
Aber auch zur Steigerung der
Lebensqualität bei Altersbeschwerden oder als
trainingsbegleitende Maßnahme im Sport hat sich die
Physiotherapie sehr bewährt.
Die Behandlung wird von den meisten
Hunden sehr gut angenommen und als angenehm empfunden. Die
Neigungen des Hundes werden berücksichtigt und seine Grenzen
respektiert. Ziel der Behandlungen ist auch, dass Sie Ihrem
Tier zu Hause selbstständig helfen können, was gerade bei
chronischen Erkrankungen sehr hilfreich ist und zur Harmonie
zwischen Ihnen und dem Tier beiträgt.
Die Physiotherapie sollte aber die
Arbeit der Tierärzte nicht ersetzen, sondern durch
Zusammenarbeit sinnvoll ergänzen.
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